Bald ist es wieder soweit: viele Krankenkassen in der Schweiz fassen für 2020 eine erneute Erhöhung der Krankenkassenprämien ins Auge. Tatsächlich steigt die Prämienlast für Versicherte seit Jahren kontinuierlich.
Die Kassen verweisen in diesem Zusammenhang immer wieder gern auf den stetigen Kostenanstieg, den das sehr gute, aber ebenso finanziell aufwändige Schweizer Gesundheitswesen verursacht. Aus Sicht der Krankenversicherten ein zweifellos schwacher Trost. Wir werfen deshalb für Sie einen informativen Blick auf die möglichen Änderungen der künftigen Krankenkassenbeiträge und Gesundheitsleistungen und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie den zu erwartenden „Prämienschock“ ganz einfach vermeiden können.
Kostentreiber Gesundheitsleistungen
Der angekündigte Kostenschub der schweizerischen Krankenkassen hat viele Gründe.
Einer der wichtigsten betrifft die finanziellen Mehraufwendungen bei den Gesundheitsleistungen. Völlig zu recht verweisen Branchenexperten dabei darauf, dass nicht zwangsläufig die Preise für einzelne Leistungen angestiegen sind, sonder deren Anzahl.
Kassen besser online vergleichen
Für alle Versicherten ist es deshalb unbedingt sinnvoll, die jeweiligen Krankenkassenprämien komfortabel online miteinander zu vergleichen. Das anbieterunabhängige Vergleichsportal ermöglicht einen umfassenden Krankenkassenvergleich. So entdecken Sie für sich und Ihre Familie in Sekundenschnelle nachhaltige Sparpotenziale. Nutzen Sie so den Kassenwechsel nach Maß. Zum niedrigeren Beitrag und bei gleichen oder oftmals sogar besseren Gesamtleistungen.
Preisanstieg bei Medikamenten
Die Schweizer Krankenkassen haben selbstverständlich ein hohes Interesse daran, den potenziellen Preisanstieg bei Medikamenten wirksam zu unterbinden. Doch bereits die bisher eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen in diesem Bereich zeigten nur kurzfristig positive Wirkung. Denn In vielen Fällen greifen Mediziner und Spitäler noch immer auf verhältnismäßig teure Medikamente zurück. Hinzu kommen neue von der Pharmaindustrie entwickelte Präparate und Behandlungsmethoden, die weitere Mehrkosten nahezu zwangsläufig unvermeidlich machen.
Zweiklassenmedizin vermeiden
Klar ist dabei: die schweizerischen Krankenversicherer wollen das Szenario einer Zweiklassenmedizin natürlich verhindern. Schließlich ist der gleichberechtigte Zugang der Versicherten zu ausgezeichneten Gesundheitsleistungen eine wichtige Errungenschaft mit echtem Mehrwert für alle.
Fallpauschale als neue Lösung
Wie in vielen Ländern Europas muss sich auch die Schweiz dennoch den vielfältigen Herausforderungen der Überalterung der Gesellschaft stellen. Die Kosten für die Pflege bewegen sich deshalb selbstverständlich zwangsläufig weiter nach oben, da die Anzahl der zu pflegenden Menschen noch zunehmen wird. Besonders gefragt sind hier adäquate Lösungskonzepte, die „Jung“ und „Alt“ gleichermaßen gerecht werden. Das beginnt bereits bei der effizienten Einführung möglicher Fallpauschalen.
Ihr Ziel ist es, die Behandlungskosten in Spitälern bei gleichem Krankheitsbild zu vereinheitlichen und die bisherigen Möglichkeiten ambulanter Therapien noch viel gezielter als bisher auszuweiten. Zudem sollen ambulante und stationäre Leistungen möglicherweise schon bald nicht mehr völlig unabhängig voneinander, sondern möglichst einheitlich finanziert und abgerechnet werden.
Reformen sind unverzichtbar
Sie sehen: Grundlegende Reformen des schweizerischen Gesundheitssystems sind einfach unverzichtbar. Dennoch gilt auch weiterhin: Die Krankenkassen in der Schweiz offerieren gemeinsam jederzeit exzellente Gesundheits- und Pflegeleistungen, die nachhaltige Maßstäbe setzen. Genau deshalb lohnt sich ein etwaiger Kassenwechsel jetzt durchaus. Das spart Ihnen Zeit und Nerven und schont letztlich auch Ihr monatlich dafür veranschlagtes Budget.